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Samstag, 30. April 2016

Just a normal Saturday

mit Vorbereitungen für nächste Woche 

Endlich wieder Wochenende! Gestern, nach einem 4:0 Sieg, bin ich nur noch müde ins Bett gefallen. Heute ging es dann aber wieder weiter wie immer.


Rührei, gewürzt mit Curry, Zimt, Sumach (das ist auch ein Gewürz) und etwas Salz. In der Pfanne habe ich noch ein bisschen braunen Zucker dazugetan, damit das ganze etwas karamelisiert. Hat sich gelohnt. Das grüne ist Kerbel (sieht aus wie kleine Petersilie, schmeckt auch etwa so) den ich auch ins Ei getan habe und noch etwas Avocado zur Deko. Die kleinen Kügelchen sind getrocknete Blüten und Früchte, mein Vater hat da so eine Gewürzmischung aus dem Reformhaus mitgebracht. Kann man fast überall drauf tun, schmeckt echt gut. 
Außerdem habe ich zuvor in der Pfanne etwas Lammsalami angebraten. Ich mag eben Fleisch.

Ich fange gerade wieder an zu Laufen, langsam, nach meiner Verletzung. Vor zwei Tagen noch 5,24km in 42 Minuten mit einer Durchschnittlichen Geschwindigkeit von 7km/h, und heute 5,26km in 37 Minuten mit einer Durchschnittlichen Geschwindigkeit von 8km/h!
Deutliche Steigerung! 
Mein Ziel ist am jährlichen Dreikönigslauf in meiner Stadt zum ersten Mal am 5km Lauf teilzunehmen, und die Strecke in unter 30 Minuten zu schaffen! 
Der Lauf ist erst am 6. Januar, also habe ich noch Zeit mein Ziel zu schaffen.

Die letzten Jahre habe ich nur beim Jugendlauf (1,7km) teilgenommen, mit einer persönlichen Bestleistung 7:57min. Irgendwann möchte ich auch die 10km schaffen, die ebenfalls jedes Jahr gelaufen werden, aber erst mal muss ich schließlich die 5 schaffen. 

Wenn ich wirklich nächstes Jahr für 3 oder 5 Monate nach Irland gehe (ich schwanke noch, wie lange), dann wird dieser Tag einer der letzten hier in Hall sein. 

Das ich mich bewerbe steht schon fest, nur die Organisation muss ich noch suchen, da habe ich allerdings auch schon einen Favoriten (aifs, wenn irgendwer irgendwelche Erfahrungen in diese Erfahrungen gemacht hat, dann BITTE teilt sie mit mir). Bei der Länge schwanke ich noch, da beides Vor-und Nachteile hat. Ich werde am Montag noch mit meinen Lehrern reden, was die so meinen. Gerade wechselt sich meine Meinung ständig, wie Aprilwetter (und nicht nur meine Meinung, sondern meine ganze Stimmung...das ist verdammt nervig, hängt auch beides irgendwie zusammen, ist etwas kompliziert und nicht gerade für das Internet geeignet). 

Ich könnte den ganzen Tag über Irland schwärmen, ich meine ja nur, Nationalsport ist neben dem normalen Fußball "Gaelic Football", eine Mischung aus Fußball und Rugby! Traum wird wahr, denn ich glaube sicher, wenn ich nicht zum Fußball gekommen wäre ich Rugby spielen würde (American Football ist doch langweilig, da tragen die Schutzkleidung, beim Rugby geht es anders zu...). Gaelic Football ist sogar noch besser, da gibt es nämlich einen Torwart *-* egal ob es nur ein Jungenteam an meiner Schule dort gibt, ICH SPIELE MIT! Muss jetzt nicht unbedingt im Tor sein, aber ICH SPIELE MIT!

Ich bin gerade überhaupt in Aufbruchsstimmung, übermorgen kommen die Austauschschüler aus Rumänien an (ich würde diesen Austausch zwar eher als Klassenfahrt bezeichnen, aber ist auch gut), wir machen Ausflüge und ähnliches. Und in 2 Wochen geht es in den Italien Urlaub! 

Mein Klassenlehrer ist echt nett. Irgendwer muss nämlich die ganze Austausch-Woche dokumentieren, also quasi ein Tagebuch schreiben. In den anderen Klassen wechseln sich da immer welche ab. Als mein Lehrer das ansprach meldete ich mich, freiwillig die ganze Woche allein zu übernehmen. Schließlich schreibe ich sowieso Tagebuch und Blogge, und ich mache das gerne, also warum nicht. Mein Lehrer meinte daraufhin, dass das sehr nett sei, aber er hätte sowieso gedacht, dass ich das machen würde. 
Nett der Mann.

(Also ist er echt, einer meiner Lieblingslehrer)

Wunderschönes Wochenende, stellt heute nicht zu viel Scheiße an ;)

Dienstag, 26. April 2016

Seid Weltoffener!

Und entdeckt die Welt!

Immer nur die Heimat ist langweilig. Da werden mir die meisten wohl zustimmen. Die meisten jungen Menschen wollen die Welt entdecken, und fast jeder hat doch so eine kleine Liste der Orte im Kopf, an die er gerne mal möchte.
Hier mal ein paar Länder die ich unbedingt mal besuchen möchte (und vielleicht 1 oder 2 Städte dazu), aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge und bitte mit dem richtigen Personen!

  • Island liegt auf zwei Platten (der Eurasischen und der Nordamerikanischen...jaja, sowas lernt man Geographie Klasse 9), und ist sehr weit im Norden, deshalb auch kalt. Aber die Natur ist wunderschön, da durch die vielen Vulkane (die wegen der Plattengrenze da sind...ich kann das Klugscheißen nicht lassen, sorry) der Boden sehr fruchtbar ist. Es gibt Geysire, Berge und und und. Bevor ich wiedergeboren werde (ich bin zwar Atheistin, aber ich finde die Theorie der Wiedergeburt am logischsten und ich brauche keine Religion um daran zu glauben!!!) will ich dieses Land besuchen! Ich spiele mit dem Gedanken nach dem Abi ein Freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr dort zu machen (aber ich habe ja noch Zeit um zu überlegen, ist immer eine Alternative, falls ich an keiner Uni angenommen werde)
  • Berlin ist zwar kein Land, aber ich habe noch nie die Hauptstadt gesehen, das geht gar nicht.
  • Irland wunderschöne Landschaft, interessantes Volk, Englisch verbessern und einmal "Gaelic Football", eine Mischung aus Fußball und Rugby spielen, und eine echte Schuluniform tragen! Seit dem ich erfahren habe, dass der Indienaustausch an meiner Schule nicht stattfindet mache ich mich auf die Suche nach einer Alternative, denn ich will definitiv einen Schüleraustausch machen, aber kein ganzes und auch kein halbes Jahr, das ist mir zu viel. Ich will in meiner Klasse und Klassenstufe bleiben, und mit meinen Freunden mein Abi machen. Deshalb kommt für mich nur ein Term (zwischen 2-4 Monaten) in Frage, und Irland ist mir nach längerer Suche positiv aufgefallen. Sicher ist noch nichts, aber ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um im 2. Halbjahr der 10. Klasse für ein paar Monate nach Irland zu kommen!
  • Skandinavien besteht aus mehreren Ländern, die alle einen Besuch wert sind. Schön nordisch.
  • Jamaica ist ein Land in Mittelamerika das mich einfach fasziniert. Die Frisuren, das Essen, die Lebensweise...einmalig. Auch dort gibt es ein paar Volunteer Projekte...
  • USA und Kanada wer will dort nicht hin? USA ist einfach ein muss, New York ist einfach berühmt, und Kanada ist ebenfalls allein durch die Vorurteile aus "How I me your mother" von Barney Stinson Kult!
  • Australien und Neuseeland muss ich das wirklich begründen? In Neuseeland gibt es viele Schafe...(in Irland auch...noch ein Grund!)
  • Paris die Stadt der Liebe...und Disneyland!
  • Amsterdam nicht nur wegen dem legalen Gras...
  • Japan ist verrückt und einzigartig. Eigentlich ein muss für alle Manga und Anime Fans, aber ich bräuchte da halt jemanden der diese Schriftzeichen lesen kann...
  • Indien dort werde ich auch ohne den Austausch irgendwie hinkommen! (Meine Großeltern haben da mal so Andeutungen gemacht, dass die über viele Ecken und Kanten dort Kontakte haben...)

Am liebsten würde ich in (fast) jedes Land der Welt, aber voraussichtlich werde ich nicht mal die ganze Liste schaffen. Nun ja, probieren geht über studieren.

Und wie kommt man denn nun dorthin? Ein paar Möglichkeiten:

  • Urlaub geht immer. Kann man auch mit ganz verschiedenen Personen machen (Familie, Freunde, Freund, beste Freundin, allein). Kostet bloß je nach Reiseziel ziemlich viel (aber das tut doch alles schöne im Leben), und man ist eben bloß Tourist und erfährt nicht die richtige Art zu leben des Landes. Außerdem ziemlich kurz, je nach Zeit und Budget von ein paar Tagen bis zu mehreren Wochen.
  • Sprachreisen in den Ferien eine Sprache lernen, das jeweilige Land bereisen und mit einer Gruppe von anderen in deinem Alter viel Spaß haben, das willst du? Dann wäre eine Sprachreise genau dein Ding. Gibt es auch in verschiedenen Längen, von 1-2 Wochen bis zu den den ganzen Sommer, oder sogar, wenn du fertig mit der Schule bis für Monate. Kostet bloß verdammt viel, und alles ist organisiert. Manche mögen das ja. Eine gute Variante sind Sportcamps im Ausland, mit und ohne Extra Sprachkurs, denn da geht man seinem Lieblingssport nach, und verbessert seine Sprachkenntnisse erheblich (auch wenn es nur 5 Tage Fußballcamp in England sind ^^).
  • Schüleraustausch ist das bekannteste. Gibt es für fast jedes Land der Welt, und auch fast jede Länge (man muss aber damit rechnen, dass es die Wunschlänge nicht immer unbedingt in seinem Wunschland gibt). Von Island bis Neuseeland, von Japan bis Kanada, auch kleine Länder sind dabei, ebenso auch in Europa, für die Menschen, die nicht so weit weg wollen. Man kann je nach Land und Alter zwischen 4 Wochen und sogar 2 Jahren weg. Diese beiden Extreme gibt es aber nur selten , normal ist zwischen 3 und 12 Monaten. Wenn man für ein halbes oder ganzes Jahr weggeht muss man aber, wie ich oben schon gesagt habe, dass man vielleicht das Jahr wiederholen muss (was auch nicht schlimm ist, auch eine Erfahrung), wenn am nur für wenige Monate nicht da ist ist die Versetzung meist nicht gefährdet. Jedoch, je länger man geht, desto besser lebt man sich ein. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, was das beste ist. Auch nicht billig, je nach Land und Länge variieren die Kosten zwischen 3500 bis zu 17000 oder sogar noch mehr.
  • Au Pair du arbeitest für eine Zeit lang als Kindermädchen und ähnliches in einer Familie in einem anderen Land. Du bekommst ein Zimmer, essen, Geld und freie Tage. Ist nicht für jeden was, man muss eben mit Kindern auskommen, die Dauer variiert von Land zu Land, im Durchschnitt so zwischen 1-12 Monaten in manchen Ländern auch 18 Monate, 24 Monate oder sogar einfach so lange du willst. 
  • Work and Travel genau das Gegenteil meiner Meinung nach zum Au Pair. Du reist wie du willst durchs Land, arbeitest mal hier mal dort, sodass du dir in diesem Land überlebst. Du lernst Land und Leute kennen, bis zu ca einem Jahr. Kostet auch relativ viel, aber ist definitiv eine tolle Erfahrung (wenn ich nicht angenommen werde an der Uni...)
  • FsJ, FöJ, BfD,... man hilft bei einem sozialen Projekt mit, das kann alles mögliche sein, von Umweltschutz bis zum Unterrichten von Grundschulkindern. In vielen Ländern möglich. FsJ und FöJ dauert meist ein Jahr, aber auch 6 Monate oder sogar 18 Monate möglich. Bei anderen frewilligen Diensten ist es unterschiedlich, es gibt auch einzelne Projekte die nur wneige Wochen dauert gibt es. Manchmal bekommst du Unterkunft und etwas Taschengeld bezahlt. (Ebenfalls für mich eine Alternative, wenn ich nach dem Abi etwas Zeit rumbringen muss)
  • Auslandsstudium oder Auslandssemester arschteuer, für normalsterbliche nur über Stipendien finanzierbar. Aber wenn man so ein Stipendium bekommt...man studiert eine Zeit lang (oder die ganze Zeit) irgendwo, auf einer anderen Sprache. Oft braucht man sehr gute Noten für ein Stipendium, aber wenn man alle Voraussetzungen erfüllt bestimmt eine geile Erfahrung (ich habe bis dahin ja noch etwas Zeit, aber das klingt schon verdammt gut).
  • Praktikum oder richtig Arbeiten für ein längeres Praktikum (3 bis 6 Monate) ins Ausland oder Arbeiten und dann dort wirklich wohnen. Für manche vielleicht ein Traum, doch ich mag Baden-Würtemberg, und irgendwann will ich hier leben und arbeiten.

Die Welt ist groß, und es gibt so viele verschiedene Länder, Sprachen und Kulturen. Ich kenne viele, die die Welt entdecken wollen, raus aus diesem Kaff. Ich hoffe für alle, die es sich wünschen, dass sie es auch schaffen!




Sonntag, 24. April 2016

Eis bei Regen

Und eine etwas enttäuschende Shopping Tour

Heute war bei mir in der Stadt "Haller Frühling", weshalb auch die Geschäfte offen hatten. Das passte mir sehr gut, da ich noch für den anstehenden Italien Urlaub mit meinen Freundinnen (nur noch 3 Wochen *-*) Zeug brauchte, wie einen Bikini, kurze Hosen und so etwas. Ich musste leider feststellen, dass es so gut wie gar keine Sportbikinis gibt. Um genau zu sein nur einen. Ich kann diese Oberteile die eigentlich wie normale BHs sind gar nicht ab, da die, wenn man etwas schneller schwimmt, oder vom Sprungturm springt nur verrutschen. Ich brauche etwas mit Halt, da ich eben nicht nur rumliege, sondern auch Sport mache am Strand oder auch im Freibad. 
Überhaupt regen mich die Trends gerade auf. Ich wollte mir eine neue kurze Jeans Short kaufen, da die vom letzten Sommer etwas eng war. Noch tragbar, aber etwas eng. Doch zu meiner Enttäuschung gibt es nur noch Hot Pants, und zwar solche, bei denen man in der Schule wahrscheinlich eins von diesen langen hässlich unförmigen grauen Shirts zum drüber ziehen bekommen würde. Also werde ich diesen Frühling und Sommer mit Fußball-, Sport- und Stoffhosen tragen. Auch gut. 

Nachdem meine beste Freundin und ich alles auf meiner Liste abgehakt hatten, gab es erstmal was zu futtern.

Mein Yufka-Döner. Yufka ess ich einfach am liebsten.

Der normale Döner meiner besten Freundin.

Mein Eis, es hat teilweise geschneit, also hat es ja gepasst. Das ist übrigens Papaya und Kokos.

Das Eis meiner besten Freundin. Heidelbeere und Oreo-Keks :D


Dann habe ich mir noch die neuste Ausgabe der "Mädchen" geholt. Die einzige Zeitschrift, die ich mir wirklich jedesmal kaufe, jeden Monat wieder. Mal eine Zusammenfassung:

  1. Inliner, Rollschuh und Pennyboard fahren ist total in. Ich bin echt gut, habe sowohl Inliner als auch Pennyboard. Rollschuhe habe ich zwar nicht, aber ich kann die Dinger fahren (ist nicht das gleiche wie Inliner)
  2. "Foodboom" ist eine total gute App mit richtig geilen Rezeptideen. Einen Download wert!
  3. Praktischerweise werden jetzt Abschlussballoutfits gezeigt. Ich hatte vor 1,5 Monaten meinen Abschlussball vom Tanzkurs. Mein Outfit fand ich trotzdem gut (ich verwiese auf meinen meiner früheren Posts)
  4. Shopping Topps für Städte in Deutschland. Die einzige die ich dieses Jahr eventuell noch besuchen werde, ist Hamburg. Vielleicht fahre ich da mit meiner Oma für ein paar Tage in den Herbstferien hin.
  5. Tipps fürs Schreiben. Hier mal mein Tipp: Fang einfach an, und schreib was dir in den Sinn kommt! Egal ob Gedicht, Poetry-Slam Text, Kurzgeschichte, Roman, Blog, Zeitungsartikel,...
  6. Typologie: "So is(s)t er" Je nachdem was der Schwarm isst, Tipps wie man ihn verführt, und los wird. Blöderweise ist der Typ: "Isst (fast) alles und viel davon" leider nicht vertreten. Egal, ich muss meinen Freund ja nicht mehr verführen ;)
  7. Workouts mit Bällen. Außerdem der schlaue Tipp, das Radfahren, Hula-Hoop-Reifen und Liegestützen gut für die Muskeln sind. Hätte ich jetzt nicht gedacht.
  8. Und dann natürlich noch der übliche Scheiß, Fotolovestory,...
Der eigentliche Grund, wieso ich mir die Zeitschrift hole, sind die Gedichte, die Horrorgeschichten und die Buchtipps. Ich weiß, lohnt sich total.

Noch schöne letzte Wochenendstunden, und einen "guten" Wochenstart.


Samstag, 23. April 2016

Joggen gehen kann so viel Spaß machen

Wenn man es richtig macht

Bevor ich damit anfange: wee aare the chaampions!!! 5:0 gewonnen, wup wup. 
Ab nächste Woche bin auch wieder einsatzfähig, kann also nur noch besser werden :)

Heute morgen war wieder Rührei Tag. Nach den Übungen für Arme und Rücken die ich euch hier gezeigt habe stellte ich mich sofort in die Küche.


Diesmal ohne Fleisch, dafür aber mit ein paar Gänseblümchen Blüten.
Dazu natürlich eine Tasse Schwarzen Tee. Zum Wachwerden gesünder als Kaffee.

Doch nun zum eigentlichen Thema: Laufen.

Laufen ist gesund. Beim regelmäßigen Joggen bekommen wir mehr Ausdauer, und besonders in den Beinen und im Po mehr Muskeln. Für die meisten Sportarten sind eine gute Ausdauer und kräftige untere Extremitäten gut. Auch entspannt das Laufen total, man kriegt den Kopf frei, powert sich aus. Ich beantworte hier jetzt ein paar Fragen, die ich schon manchmal gestellt bekommen habe:

Für wen ist Joggen etwas?
Für jeden! Wenn man irgendwelche Gelenkprobleme oder ähnliches an den Beinen hat, sollte man das erst mit dem Arzt klären, aber sonst steht nichts im Wege. Man kann mit 10 aber auch erst viel später anfangen.

Wann soll ich anfange?
Joggen im Winter ist nicht für jeden was, besonders nicht am Anfang. Und bei 30° macht Laufen auch keinen Spaß. Aber mit der richtigen Kleidung geht alles. Ich würde trotzdem so diese Zeit, die gerade jetzt ist, empfehlen. Und klar, bei Regen zu joggen ist auch nicht immer schön, aber auch das kann befreiend sein.

Alleine oder zu zweit?
Das muss man selbst wissen. Ich laufe manchmal allein, manchmal mit einer Freundin. Wenn man wirklich auf seine Kosten kommen will, muss man sich natürlich jemanden suchen, der ähnlich schnell ist. Außerdem kann man sich wenn man zu zweit oder zu noch mehren läuft, kann man sich unterhalten, dann geht die Zeit schneller rum. Alleine muss man eben Musik hören.

Was ziehe ich an?
Kommt auf das Wetter drauf an. Man muss sich natürlich gut in dem Zeug bewegen können, das mag jeder anders. Manche sporteln gerne in Leggins und engen Tops, andere in lockeren Jogginghosen und Pullis. Man sollte sich allerdings nicht zu warm anziehen, man bewegt sich ja und schwitzt, aber auch nicht zu kalt. Ich ziehe entweder lange Jogginghosen oder kurze Fußballhosen an, und obenrum Trickots und wenn nötig Trainingsjacke darüber.
Bei den Schuhen ist es schon wichtiger. Eigentlich sollte man immer richtige Laufschuhe tragen, aber wenn man am Anfang noch nicht sicher ist, ob man wirklich regelmäßig laufen will, da die Schuhe nicht wirklich billig sind, kann man auch ruhig mit normalen Sportschuhen anfangen. 

Brauche ich irgendwelche Gadgets?
Nö. Höchstens irgendwas zum Musikhören. Das Handy oder ähnliches kann man dann in die Hosentasche tun, oder man kauft sich eben ein Sportarmband um das Handy daran zu verfestigen (kosten zwischen 15 und 25 Euro). Eine App, mit der man Strecke, Geschwindigkeit und ähnliches messen kann ist nützlich, aber nicht nötig. "Runtastic" finde ich sehr gut, habe selbst nur die kostenlose Version. Ohne gehts natürlich auch, aber ich persönlich finde es interessant zu wissen, wie schnell ich im Durchschnitt war. 
Es gibt auch diese Armbänder, die sogar Wasserfest sind, und wirklich ALLES dokumentieren. Ich hätte gern so eins, aber die Dinger sind sehr teuer, zwischen 50 und 200 Euro. Vielleicht ein Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk?

Und wie lange soll ich laufen?
Solange wie es dir spaß macht! Am besten die Zeit langsam steigern. Zuerst nur 20 Minuten, dann 25,...

Essen und Trinken?
Wie bei jedem Sport kurz davor nichts großes Gehaltvolles essen. Und auch nicht ganz viel Wasser. Kleine Sportriegel oder ein Apfel ist gut, kann man aber auch danach essen, was ich persönlich bevorzuge. Wasser trinken ist immer gut, man kann auch welches mitnehmen, ist aber blöd das immer mit rumzuschleppen.

Dehnen?
Wenn man länger und schneller läuft, sollte man sich nach 10 Minuten warmlaufen etwas dehnen. Ich dehne mich meist erst nach dem Laufen, aber ich selbst Jogge meist auch nur höchstens 30 Minuten.

Wo soll ich denn laufen?
Überall wo am besten wenig Autos sind! Im Wald, im Park, in der Fußgängerzone, jedem wie es gefällt! Ich laufe gerne im Grünen.

Noch irgendwelche Fragen? 
Dann schreibt sie mir in die Kommentare!


Das sind meine Laufschuhe. Ich weiß, Pink. Aber sie tun ihren Job.

Wenn es endlich mal etwas weniger regnen würde,...



Freitag, 22. April 2016

Wenn es knackt wie welkes Laub

Übungen die man im Rücken spürt

Als Schüler sitzt man sehr viel. In der Schule, bei den Hausaufgaben vor dem PC...dabei macht man meistens einen krummen Rücken, was gar nicht gut für die Wirbelsäule ist. Deshalb hier ein paar Übungen, die gut für den Rücken sind (und auch teilweise für andere Körperregionen):

  1. Aufrecht hinstellen, Arme nach oben ziehen, Blick ebenfalls nach oben richten und dann die Arme mit dem Oberkörper so weit nach hinten ziehen wie es geht, ohne Umzufallen (man sollte die Wand oder ähnliches hinter einem sehen). Ein paar Sekunden halten.
  2. Brücke. Wer nicht weiß, wer die geht (was ich bezweifle, Sportunterricht und so...) einfach Googeln (dabei aber noch den Begriff "Turnen" hinzufügen, sonst bekommt man nicht das richtige zu sehen)
  3. Auf den Boden setzen. Die Arme hinten auf den Rücken flach auf einander legen, und sich dann flach hinlegen, die Hände sind immer noch unter einem (bei mir knackt die Wirbelsäule dabei total). Für ca 10 Sekunden halten.
  4. Kerze. Dabei versucht man die Beine und auch den Rücken so weit wie es geht vom Boden wegzuheben (bitte auch Googeln, wer's nicht kennt, am besten den Begriff "Yoga" noch hinzufügen). Wenn es geht 2-3 Minuten halten.
  5. Irgendwo hinsetzen, die Arme in dieser Bodybuilder Pose halten, und dabei den Oberkörper nach links und rechts drehen.
  6. Aufstehen. Die Hände vor der Brust falten, beim einatmen nach oben über den Kopf führen, beim ausatmen an den Seiten wieder herunter. Ein paar Mal wiederholen. 
  7. Wieder hinsetzen. Die Fußinnenflächen zusammen führen, dabei die Beine etwas weiter vom Körper wegführen (Die Knie sind noch etwas angewinkelt). Dann den Oberkörper versuchen zu den Füßen zu führen.
  8. In den Schneidersitz setzen, Hände nach vorne auf den Boden. Dann die Hände Schritt für Schritt zur einen Seite wandern lassen, so weit wie es geht. Dann zu anderen Seite. 
Das waren erstmal ein paar Übungen. Als nächstes kommen Übungen für Beine und Po (zur Info: das Trainingsprogramm ist etwas abgewandelt, da mein Knie immer noch nicht ganz wie vorher ist, also nicht wundern)

Damit der Post nicht zu kurz wird, hier mal ein kleiner Einschub:


Alles Gute zum Geburtstag Papa! (Falls du das liest ^^) Hier ein selbst gepflückter Strauß :)

Heute Abend geht's noch zum Fußballspiel, Impressionen davon werde ich wohl morgen posten, da ich Freitag Abends immer total müde bin. 

Ein schönen Freitag, feiert hart (oder faulenzt hart, je nachdem).

Donnerstag, 21. April 2016

Traumhaftes Wetter

Und ich habe probiert Rad zu fahren

Hier in Würtemberg ist heute einfach unglaubliches Wetter. Fast 20 Grad, und nur Sonne!

Als ich zu Hause war zog es mich sofort wieder nach draußen. Ich wollte nämlich mal probieren, ob ich mit meinem Knie Rad fahren kann. Kann ich. Also steht dem morgendlichen zur Schule fahren nichts mehr im Weg!

Das ist mein Fahrrad und mein Helm. Ich weiß, es ist dreckig. Ich bin zu faul fürs Putzen.

Habe dann bei meiner Lieblingswiese angehalten, und bin mal wieder zur Hobby-Fotografin mutiert. Bin dabei auch auf meinen Baumtagebuch-Baum gestoßen. 
Auf was?
In der 6. Klasse im Bio-Unterricht mussten wir über 8 Monate einmal die Woche einen Laubbaum unserer Wahl besuchen, und dokumentieren wie er aussieht, ob er sich verändert. Natürlich, ein Baum verändert sich WÖCHENTLICH. Irgendwann hatte ich keine Ideen mehr, und schrieb sogar Koch- und Backrezepte mit Birnen da hinein.

"Mein" Birnbaum

Habe dann damals irgendwann aufgehört überhaupt irgendwas zu machen, und es kam wie es kommen musste: Sonntag Abend, am nächsten Tag Abgabetermin, eine 12-Jährige Ilayda schreibt hektisch irgeneinen Scheiß in ihr Baumtagebuch, obwohl sie den Baum seit Monaten nicht mehr besucht hat. Endnote: 2-3! 

Steht schon fast in voller Blüte. Aber nur fast.

Ich mag Bäume, ich umarme sie schon lange, und das nicht als Menschenersatz (ich habe genug Menschen die ich umarmen könnte, wenn ich wollte), sondern weil Bäume dir halt geben. Sie halten so vielem Stand! Und sind teilweise schon so alt, wäre schön, wenn diese Pflanzen reden könnten, was die so erzählen würden...

Außerdem wandeln diese Wesen (ja, ich bezeichne Bäume als Wesen) Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um, ohne den wir nicht leben könnten.

Auch hören mir Bäume einfach zu, und sie sind (wenn die Sonne scheint), so wundervoll warm.
Gras mag ich übrigens noch mehr als Bäume. Ich liebe es im Sommer im Gras zu legen, und freue mich da jetzt schon drauf (ich konnte heute nicht widerstehen, ich MUSSTE mich kurz hineinlegen, und es war sooo weich und warm...wäre fast eingeschlafen). Im Gras liegen, die Augen schließen, träumen...wann sind nochmal Ferien? Ach ja, noch 3 Wochen (ach ja, eine davon ist der Austausch, und meine Klasse machen irgendein Zeug mit Rumänischen Schülern, und das beste: keine Schule! Also eigentlich nur noch 2 Wochen...)

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich vor Jahren mal Naturfotografin werden wollte?

Wenn im Winter Schnee liegt, kann man diesen Berg mit dem Schlitten runterfahren. Ist bloß langweilig, aber machbar (der beste Rodelberg ist etwas weiter weg, aber die 15 Minuten lohnen sich!)

Geiler Himmel, oder? 


Gänseblümchen sind meine Lieblingsblumen. Sie sind klein, duften nur leicht, wachsen fast überall und man kann Ketten und Kränze aus ihnen Flechten! Und wer kennt nicht das Spiel "Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich,..." (oder eben sie). Außerdem kann man sie essen!!! Haben jetzt vielleicht nicht den größten Eigengeschmack, aber als Deko auf einem frischen Salat einfach perfekt.


Aber bitte, wenn ihr sie esst, darauf achten, dass keine Hundescheiße oder ähnliches (auch gespritzte Wiesen sind nicht soo gesund) in der Nähe ist, genauso wie viel befahrene Straßen.

Einen wunderschönen sonnigen Abend, und einen wundervollen Freitag schon einmal (für mich wird er toll: statt zehn Schulstunden nur 5, und abends noch ein Fußballspiel, zwar nur zum zuschauen, aber besser als nichts).

Mittwoch, 20. April 2016

Ungesund und gesund gleichen sich dann wieder aus...

Ein Tag voller Essen und Sport!

Heute, gleich in den ersten zwei Stunden der Schule, hörte meine Klasse und ich eine sehr interessante GFS zum Thema Zuckerersatzstoffe, in NWT. Wirklich gute GFS, am Ende gab es auch selbst gebackene Kekse und für ein paar sehr glückliche Menschen gab es eine Cola, eine Cola Light oder eine Zero (für mich und meine beste Freundin gab es die Light).

Der Tag verlief weiter super, denn im Sportunterricht machten wir Volleyball Noten, und ich bekam in der Technik zwei 1er (eine im unteren Anschlag und eine im oberen) und eine 1-2 im Spiel (und das obwohl ich seit über einem Monat nicht mehr gespielt habe). 

Und danach hatten wir eine Stunde mehr als sonst Mittagspause, was uns dazu veranlasste in die ein bisschen weiter entfernte "Snackbar 12" zu gehen, in der es ausschließlich veganes Essen gibt. Nur zu empfehlen, alles total lecker!

Zuerst gab es einen leckeren Veggie-Burger

Dazu einen Smoothie mit (unter anderem) Organe, Erdbeere und Weizengras (wollte ich schon immer mal probieren, in der Mischungs schmeckt es sehr lecker)

Danach hatte ich immer noch Hunger, und bestellte deshalb noch Bratkartoffeln mit Dip. mmh

Und das war's auch schon mit dem gesunden Essen. Denn danach wollten wir noch etwas süßes und ginge zum Supermarkt nebenan. Das kam dabei raus.

Das meiste hat meine andere beste Freundin (ja, ich habe zwei) mit nach Hause genommen, vertilgt habe wir nur die Waffeln, die Maxi King Dinger und die Müsli Riegel. Zu dritt.

Ach ja, und das. Ein 500ml Eisbecher. Zu dritt. In einer halben Stunde.

Ausklingen tat der Tag leider nicht so schön, meine Mannschaft verlor leider das Spiel ziemlich hoch (war ja klar, wenn ich nicht im Tor bin...okay, das war jetzt zu viel des guten, so habe ich das nicht gemeint...). Das nächste Spiel das ich mitmachen kann ist wohl erst nächste Woche Freitag, also verpasse ich noch eins. Aber natürlich bin ich wieder ein treuer Fan!

War ein richtiger Acker heut. Nur der war Schuld. Und die Sonne. Und der Schiri! (Und die Tatsache, dass die Torfrau verletzt ist...)

Morgen wird es langweiliger, ich versuche nach der Schule mal wieder Rad zu fahren (mir fehlt das, ich fahre nicht so gern mit dem Bus zu Schule...)

Nur noch zwei Tage, dann ist Wochenende!

Dienstag, 19. April 2016

Ich und tanzen?

Ja klar

Tanzen ist toll. Gut für den Körper und für den Verstand (das Merken der Choreographie beugt Demenz vor). Für jeden ist etwas dabei, es gibt so viele Arten von Tanz: Ballett, Break Dance, Zumba, Gesselschaftstanz, Jazz-Dance, Hip-Hop und noch viel mehr.

In der Grundschule machten ein paar meiner (sperrlichen Anzahl) Freundinnen Ballett, aber keine blieb wirklich dabei. Ich bin kein Fan des Balletts. Man muss leicht und zierlich sein, und das war ich noch nie. 
Was ich allerdings probieren würde (also 1 Mal, und dann nie wieder) ist ein relativ neuer Trend, "Barre Workout". Dabei macht man so Dehnübungen und ähnliches an dieser Stange die es in Ballettstudios gibt (auch Barren gennant, in den meisten Schulturnhallen gibt es Barren, aber so bewegliche mit zwei Stangen, die man meist fürs Turnen benutzt, der Horror der meisten Schüler, fast so schlimm wie der Bock).

Ebenfalls gab es in meiner Grundschule (war eigentlich eine geile Zeit, beste Grundschule ever, die größten Assis meiner jetzigen Stufe waren mit mir in einer Klasse, oder in der Parallelklasse...okay...es waren auch tolle Leute in meiner alten Schule, und ich meine nicht nur mich...) wurde, als ich in der ersten und zweiten Klasse war, eine "Turn und Tanz AG" für die 3. und 4. Klasse angeboten. Ich hatte auch vor, die zu Besuchen, da ich vor hatte an JEDER angebotenen AG teilzunehmen (hab ich auch geschafft). Doch leider musste ich in den ersten Tagen des 3. Schuljahres feststellen, dass es die nicht mehr gab. Klein Ilayda war sehr traurig...

Dann kam irgendwann eine Phase, in der ich Jojo spielen, Musik hören und "relaxen" total cool fand. Und eben auch Break-Dance. Doch zum lernen war ich zu faul (mittlerweile kann ich einen Move, aber das war's auch schon). Diese Phase verging auch relativ schnell (zum Glück).

Im Gymnasium dann gingen im Laufe der Jahre fast alle Mädchen meiner Klasse ins Jazz-Dance. Da ich, Anfang der 7. Klasse, nach einem Ausgleichssport zum Fußball suchte, weil ich gelesen hatte dass das zur Verletzungsprävention beiträgt (schreibt die, die am nächsten Tag an einem Fußballspiel aus Verletzungsgründen nicht teilnehmen kann...), ging ich mit einer Freundin die dort schon lange tanzte und meiner besten Freundin, die auch anfangen wollte mal mit zum Training. Und es gefiel mir.

Ich liebe es mich zu bewegen, und Teamsportarten. Dieses Prinzip, dass man zur zusammen gewinnen kann, oder gar nicht, fasziniert mich (deshalb ja auch Fußball und Basketball). Beim Jazz-Dance ist man auch eine Einheit, übt eine Choreographie gemeinsam ein, bis man alles völlig synchron macht, die vielen Individuen verschmelzen zu einer großen Einheit. Man bewegt sich zur Musik zum Rhythmus und powert sich aus. 

Nach einem halben Jahr kam dann der erste Auftritt, auf einem großen Feier. Verkleidet in Kostümen und aufgeregt wie sonst was trat ich auf die Bühne. Und es war toll.

Bei unserem Auftritt zogen wir uns sogar aus (genau, 12-14 Jährige Mädels ziehen sich vor Familien mit kleinen Kindern aus). Zuerst die Mäntel, darunter hatten wir Kleider und die kamen zum Ende auch weg und wir hatten nur noch Hot Pants oder enge schwarze Tops an. 

Wenige Monate später beim Kinderfest in meiner Stadt zeigten wir den gleichen Tanz (und diesmal waren sogar einige Jungs aus unserer Klasse unter den Zuschauern) und wir ernteten eine Menge dieser Pfiffe, die zum Ausdruck bringen, das irgendwas besonders heiß ist.

Doch vor ca einem Jahr dann, nach meinem 3. Auftritt mit dieser Tanzgruppe, löste die sich leider auf. Die 1,5 Jahre die ich an Tanzerfahrung habe werden mir allerdings immer bleiben.

Und dann natürlich, wie typisch für Schüler, der Tanzkurs. Zuerst sträubte ich mich dagegen, da man ja zum Abschlussball schick sein musste, was ich total überzogen (und nur ein bisschen schön) finde. Irgendwann aber entscheid ich mich um, da mir das Tanzen doch Spaß bereitet hat, es immer noch Sport war, und man so etwas eben (meist) mit der Klasse macht.

Nur wenige Wochen nach dem Beginn des Kurses ging ich auch mit ein paar Freunden (und meinem Freund, der nicht mein Tanzpartner beim Kurs ist) zu einer Tanzparty, die die Schule in regelmäßigen Abständen für ihre Schüler veranstaltet. Und es machte sogar den Leuten Spaß, die gar keinen Tanzkurs machten (hust hust mein Freund). Vor einem Monat war dann der Abschlussball, und spätestens an dem Abend habe ich gemerkt, wie gut meine Entscheidung war den Kurs zu machen. Denn tief im Inneren bin ich eben doch ein typisches Mädchen, das Kleider mag (aber keins mit Schnickschnack, meins war knielang, mit einem für meinen Geschmack etwas zu tiefem Ausschnitt, grau mit schwarzen Polka Dotts, im Sixtees-Style). Aber keine hohen Schuhe! Ich war zwar das einzige Mädchen ohne hohe Schuhe (mit schwarzen unauffälligen Sneakern). Allerdings hatte ich eine Ausrede: vor einer Woche war ich umgeknickt und mein Außenband am rechten Fuß war überdehnt. Ich hatte auch blaues Tape am Fuß, sah heiß aus), aber ich bin sowieso aufgefallen. Mache ich fast immer (meist eher negativ, aber auch schlechte Werbung ist Werbung). Ich lies mir auch von der Tatsache, dass mein Freund nicht kommen konnte den Abend verderben, und tanzte fröhlich mit meinen Freundinnen bis spät in die Nacht hinein.

Gesellschaftstanz ist jetzt nicht der sportlichste Tanz, aber man bewegt sich, hält den Rücken gerade, und wie schon oben gesagt, gut fürs Gehirn ist es auch noch. Außerdem kommt man in Berührung mit dem anderen Geschlecht (hihi), das ist auch immer toll. 

Am Anfang des Kurses konnte ich es mir nicht vorstellen nach dem Abschlussball weiter mit den Medaillenkursen (Bronze, Silber, Gold, Goldstar,...) zu machen. Aber weil ich immer noch gerne einen Ausgleichssport mache und der Kurs von der Zeit her super passt (Zeitmanagement muss man erlernen), habe ich weiter gemacht, und heute war die letzte Stunde des Bronze Kurses. Und nächste Woche ist die Prüfung! Das Vortanzen von 4 verschiedenen Tänzen nach Wahl, auf Takt-, Rhythmusgefühl und die Haltung wird bewertet. Wird lustig, besonders, weil ich die letzten zwei Mal nicht da war...

Danach gehts weiter mit Silber. Das mache ich weiter, ob ich dann im nächsten Schuljahr Gold mache weiß ich noch nicht, kommt auf meinen Stundenplan und die Trainingszeiten drauf an (den Silber Kurs schaffen wir noch vor Ende des Schuljahres, den Gold nicht). 

Tanzen ist toll, kann ich nur jedem empfehlen (macht noch mehr Spaß, wenn man mit seinem Liebsten tanzt, aber man kann halt nicht alles haben, auch so ist es schön).

Tanzt in den Mai!

Sonntag, 17. April 2016

Lagebericht

Wie geht es eigentlich meinem Knie?

Anfang des Monats hatte ich mich ja verletzt, und musste auf Krücken laufen. Doch wie ist es jetzt?

Am letzten Dienstag hatte ich einen Termin beim Orthopäden, der endlich herausfinden sollte, was jetzt kaputt ist. Ich konnte zu dem Zeitpunkt auch schon etwas humpelnd laufen, ohne Krücken. Nach 5 Minuten sehr ausführlicher Untersuchung (ach ja, die Ironie) meinte er, er hätte nichts gefunden. Nun gut, ich bin jetzt kein Hypochonder, ich höre auf meine Ärzte. Wenn der sagt da ist nichts dann ist da nichts! Er meinte auch, ich solle so bald es ginge wieder ohne die Krücken laufen. Vorsichtig wagte ich dann zu fragen, wie es mit Fußball aussehe, da ich nächste Woche zwei Spiele habe, und davor definitiv ins Training will. Der Arzt meinte, zu meiner Überraschung, da er bei meinem Knöchel mir 3 Wochen Fußball verbot (dass ich in Wahrheit schon nach 10 Tagen wieder im Training war, sagt ihm keiner, okay?), dass es ganz in meinem ermessen lag, wann ich was wieder mache. 

Ich entschied, dass ich bis Donnerstag noch in Krücken laufen wollte. Am Mittwoch zum Teil aus dem Grund, dass dort Turn-Noten gemacht wurden, und ich so nicht mitmachen musste hätte ich zwar sonst auch nicht, aber das kommt authentischer). Nach diesen zwei Sportstunden, nach denen mehr als sonst mit einer 1 nach Hause gingen, fragte ich meine Sportlehrerin, ob ich eigentlich nächste Woche die Note nachholen müsse, weil ich dann wahrscheinlich wieder mitmachen könne. Sie meinte allerdings, das wäre nicht nötig. Sie hätte mir eine 1 eingetragen, weil ich es davor schon oft gezeigt hatte, das ich es konnte (stimmte auch). Das war echt nett von ihr, das hätten nicht alle Sportlehrer gemacht. Wir haben eben dieses Jahr doch Glück gehabt. Aber ich fand ja die von diesem Jahr schon von Anfang an besser, als die vom letzten Jahr.

Am Donnerstag kam ich dann offiziell zum letzten Mal mit Krücken zur Schule. Eigentlich hätte ich schon ohne kommen können, aber ich trug zum ersten Mal meine neue Kniebandage, deshalb musste ich sie einlaufen. Und das wollte ich lieber mit Krücken machen. 

Freitags kam ich zum ersten Mal ohne Krücken. Humpelnd. Lauft mal nach zwei Wochen auf einem Bein wieder mit 2. Das ist schwer.

Gestern nach Stuttgart ging es auch ohne. Und jetzt habe ich Muskelkater in der Wade. Aua. Aber wenigstens nicht mein Knie.

Morgen gehe ich voraussichtlich wieder ins Fußballtraining, mache aber wohl nur leicht mit. Und dann die Spiele...mal sehen. 

Es war am Anfang total ungewohnt mit so einer Bandage zu laufen, aber sie stützt genug, sodass ich ohne Angst gehen kann. Man sieht dieses Ding etwas durch, aber im alles ist besser als Krücken. 

Man denkt immer, es macht spaß, so zu hüpfen. Am Anfang ist es auch witzig, aber irgendwann tun einem die Arme und Hände weh.

Ich bin definitiv froh, dass ich heute wider normal mit meinem Freund spazieren gehen kann. Man vermisst echt selbst die kleinsten unscheinbarsten Dinger. 

Heute ist ja Sonntag, also Pfannkuchentag!!! (natürlich nur mit Sojamilch und Buchweizen)


Den ersten gab es mit Bio-Ahornsirup, den zweiten mit Bio-Nutella und den dritten mit selbstgemachter Erdbeermarmelade (mein Vater kann einfach die besten Marmeladen kochen. Überhaupt kann er richtig tolle Sachen kochen und backen, ich habe alles was ich kann von ihm. Und heute backt er Bananenmuffins! Post folgt noch...).


Heiße Schlafanzughose unten links in der Ecke, oder? Ich Frühstücke am Wochenende und in den Ferien aus Prinzip im Schlafanzug. Genauso wie ich auch bis mittags schlafe. 

Ich mag Marmelade am liebsten mit Stücken. Das mögen viele nicht, aber ich finde das besonders aromatisch. 

Diese drei Pfannkuchen reichen jetzt auch bis zum Abendessen. 

Habt ihr jetzt Hunger? 

Einen schönen Sonntag :)




Samstag, 16. April 2016

Langer Tag

Viel gemacht

Also. heute morgen ging es, nach einem sehr großen Brunch auf nach Stuttgart.


Das war ein Teil meines Essens, Mango mit Schinken und zermahlenen Papaya Kernen drüber (die sind gut für die Verdauung, und schmecken etwas scharf).


Und das ist Chia-Brot. Habe ich natürlich nicht ganz gegessen, nur eine Scheibe (Chia enthält übrigens total viel Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren, ein wirkliches Super-Food), die eine hälfte mit Honig (wirkt antibakteriell im Rachenraum) und die andere mit Zuckerrübensirup.

Außerdem gab es noch ein Vollkorn Croissant mit Marmelade und Bio-Nuttela, Rührei mit Bacon und etwas Basilikum, Schwarz Tee und frischgepresster Granatapfelsaft. Das hat dann gereicht bis um 5 Uhr Nachmittags. Dann waren wir bei McDonalds (Chicken Burger und eine halbe große Pommes für jeden für uns) und dann noch einen Smoothie trinken (ich hatte Cranberry-Banane-Apfel, meine beste Freundin Mango-Banane-Orange, beides sehr lecker), damit wir uns wieder gesund fühlten nach dem Fast Food.

Es war mein zweiter Tag ohne Krücken, und ich bin gelaufen wie schon lange nicht mehr. Meine Füße sind tot. Dafür habe ich jetzt viel weniger Geld und geiles Zeug zu Hause!


Wie zum Beispiel dieses Pui Pui von Moodrush und Chanundso. Einfach sooooo weich. Super, wenn man kuscheln will, aber die richtige Person dafür (gerade) fehlt...


Das ist der Manga "Die Meeries" und drunter der Manga "Die Meeries Mini Manga PU", von der grandiosen deutschen Zeichnerin Chosen Vowels (jap, auch signiert, irgendwann sind diese beiden Mangas wetten Gold wert), über die Meerschweinchen des You Tubers Chan der ein Teil von Applewar ist. Durfte ich heute auch treffen. Das ist erstmal das wichtigste ^^

Bevor die Bahn für mich und meine beste Freundin wieder Richtung Heimat abfuhr hatten wir noch etwas Zeit, also setzten wir uns in den Schlosspark. Ich mag Stuttgart. Eine der drei Unis, bei denen ich mich in 3 Jahren wahrscheinlich bewerben werde. Und ich mag Gras. Ich fotografiere es total gerne.


Echtes Gras auf einer Wiese in Stuttgart. Dieses Bild hat auf mich irgendwie eine beruhigende Wirkung. Ich liege im Sommer auch total gerne auf Wiesen, und lese, höre Musik, sonne mich oder träume einfach nur. Ach, ich vermisse den Sommer...

Ein wundervolles (und hoffentlich einigermaßen regenfreies) Restwochenende :)

Freitag, 15. April 2016

Meine geheime Leidenschafft

Mangas und Animes

Vielleicht denkt ihr jetzt: was hat das mit meinen sonstigen Themen hier zu tun? Viel! Denn es gibt eine richtig gutes Genre: Cooking Mangas (und Animes)!

Mangas sind Comics, bloß meist aus Japan, die von "hinten nach vorne" gelesen werden. Und Animes sind Zeichentrickfilme, eben auch aus Japan, meist werden dort Mangas verfilmt. 

Und wie ich dazu gekommen bin, diese Art Bücher zu lesen, wobei man oft schief angeschaut wird (manchmal mit der Frage: diese Tintenfisch-Pornos? Nein, ich lese und schaue kein Heintai...nur Ecchie...)?

Nun, meine beste Freundin ist Schuld. Sie hat mich schon so lange wir uns kennen mich immer mit allem angesteckt. 
Klasse 5: Sie fängt mit Harry Potter, Warrior Cats und diesen TOPModel-Zeichenblöcken an, ich und andere Freundinnen ziehen hinterher.
Klasse 6: Auf You Tube gibt es nicht nur Katzenvideos??? Dank ihr bin ich (immer noch) bekennender Y-Titty Fan. Und You Tube süchtig.
Klasse 7: Serien? Serien! NCIS und Co. Waren ehrlich gesagt nie mein Fall, also Serien generell schon, aber nicht diese Art (soll ich mal erzählen welche Serien ich suchte?). 
Ab Klasse 8: Mangas und Animes. Wir haben zwar nicht den gleichen Genregeschmack (sie steht eher auf Yaoi, wer wissen will was das ist soll googeln), und ich eher auf Ecchie, Cooking und Comedy), aber das macht nichts. Ach  ja, und nicht zu vergessen der beste You Tube Kanal der Welt: Applewar! Morgen treffen wir die Leute endlich, ich freue mich schon so! 

Man muss zur Verteidigung meiner besten Freundin sagen, dass ich sie auch mit etwas angesteckt habe: mit dem Interesse (also bei mir ist es ja fast Liebe, aber bei ihr eben nicht) an Poetry-Slams! Darüber werde ich auch irgendwann mal sprechen. Aber nicht heute.

Erst heute habe ich mir einen neuen Cooking-Manga gekauft: Food Wars! von Yuto Tsukuda und Shun Saeki (falls den irgendwer auch haben will)


Geht um einen Jungen, der UNBEDINGT Koch werden will, und auf eine Kochakedemie kommen will, durch die Aufnahmeprüfung rasseln aber 90%!

Ich lese natürlich nicht nur Zeug. Ebenfalls landete heute in meiner Tasche Ich pfeife! von Christoph Schroder. 


Ein Buch von einem Amatuerschiri geschrieben, über alles mögliche. Wurde von der offiziellen Schiedsrichter-Zeit empfohlen, und die Leseprobe klang auch ganz witzig. Also dachte ich, kann ja nicht schaden. 


Also morgen geht es auf dieses Anime-Treffen. Ich habe keine Ahnung was mich erwartet, da es das erste Mal für mich ist, auf so einem Event. Auch bin ich etwas skeptisch wegen meinem Knie (heute war der erste Tag ohne Krücken, ging relativ gut, aber morgen ist das schon mal was anderes), aber es wird hoffentlich alles glatt gehen.

Schönes Wochenende!

Dienstag, 12. April 2016

Schiedsrichter

Beruf oder Berufung?

Okay, das ist jetzt zu viel gesagt. Ist ja nur ein kleiner Nebenverdienst, zum Taschengeld.

Ich mache das jetzt schon seit Anfang dieses Schuljahrs. Und es macht Spaß. Ich habe mit meinem Lieblingssport zu tun, und ich bekomme Geld. Klar ist es schwer. Und Zeitaufwendig. Aber das ist es mir Wert. Für alle, die es mal in Erwägung gezogen haben, die Ausbildung zu machen, werde ich mal meine Erfahrungen mit euch teilen (und für die anderen natürlich auch). 

Letztes Jahr, so circa um diese Zeit, fragte eine gute Freundin aus meiner Mannschaft mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihr die Ausbildung zu machen. Sie hatte mit diesem Beruf schon Erfahrungen, da ihre beiden Brüder Schiedsrichter sind. Sie fragte mich also, weil diese Ausbildung alleine zu machen verdammt langweilig ist. 
Nach kurzer Bedenkzeit stimmte ich zu. Ich hatte zu dem Moment aber noch nicht gedacht, dass es so hart wird.

Lange Zeit geschah nichts. Dann, bekamen wir irgendwann Bescheid: circa 2 Wochen vor den Sommerferien würden wir für 4 Tage und 3 Nächte ins Sporthotel Ruit (bei Stuttgart) fahren (wirklich toll da). Fand ich sehr geil. Denn so sprangen zwei Tage schulfrei für uns raus. 

Nachdem alles mit der Schule geklärt war (zwei Tage hintereinander von der Schule befreit zu werden ist nicht so einfach, aber machbar), freute ich mich sehr darauf. Lernen, wie alle es mir rieten, tat ich nicht wirklich. Ich las zwar in der Tageszeitung jede Woche die "Regelfrage" und lud mir eine Regeltest App herunter (von der erzähle ich später noch), aber wirklich lernen tat ich nicht. Ich dachte, meine 5-jährige Erfahrung als Spielerin und Zuschauerin würde reichen, um die Regeln im ganzen Ausmaße zu verstehen. Oh wie ich mich täuschte.

Der erste Morgen begann. Donnerstag. Nach einer 1,5 Stunde Bahnfahrt, mit nur einmal Umsteigen, kamen wir beide wohlbehalten an. Nachdem wir unser kleines, aber feines Zimmer bezogen hatten, zogen wir uns bequemeres Zeug an, und gingen zur ersten Unterrichtseinheit. Geschockt stellten wir fest, dass wir a), die einzigen Mädchen waren, und b) auch noch die jüngsten (es gab nur zwei Jungs die ebenfalls unter 18 waren, aber die hatten immer noch 3 Jahre Altersunterschied zu uns). Wir waren insgesamt 25.
Und dann ging es auch schon los. Jeder bekam einen riesigen Ordner, das "Handbuch" genannt wurde. Ich stelle mir unter Handbuch ja etwas kleines vor, dass in jede Tasche passt, nicht einen fetten Leitz-Ordner). 

Ich habe mich ja am Anfang noch gefreut, dass ich nicht in der Schule war. Nach der ersten halben Stunde bemerkte ich fast keinen Unterschied zum normalen Unterricht, bis auf das es um Fußball ging. Das machte es erträglich. 

Nach zwei langen Lerneinheiten ging der Tag zu Ende. Die meisten trafen sich noch zum kicken, wir auch. Es war total witzig mit den teilweise Mitte 30 bis 40 Jährigen Typen zu spielen, denn alle Dudes waren echt okay. Leider war kein richtiger Platz frei, und wir mussten auf so einen kleinen Miniplatz. Danach gingen wir noch im kleinen Hallenbad schwimmen. Okay, schwimmen ist das falsche Wort. Wir stellten uns alle im Kreis auf und versuchten den Ball oben zu halten, während wir im ca Hüfttiefen Wasser standen.

(Bevor wir allerdings mit den anderen Schwimmen durften, nahm uns der Lehrwart zur Seite, und laberte uns mit irgendeinem "wenn die irgendwas tun, dann geht sofort, zieht euch nicht mit denen um...", was wir sowieso schon wussten, aber das musste er)

Den Abend ließen wir dann gesellig mit den anderen unten im Cafe ausklingen, bis um 
10 Uhr, dann wurden wir nach oben geschickt.

So ähnlich lief auch der zweite Tag. Nur eben länger, da wir Vormittags und Nachmittags Lerneinheiten hatten. Abends wieder das gleiche. 
Doch vor dem Schlafen lernten wir diesmal wirklich. Denn am morgigen Tag gegen Nachmittag war schon die Prüfung.

Wir lernten mit einer Regelfragen-Quiz App, mit meinem Tablet. Damit konnten wir Prüfungen simulieren. 
Und wir fielen durch. Und wieder. Und wieder. Und wieder.

Nachdem wir den Test ca 20 Mal gemacht hatten, bestanden wir endlich. Doch auch danach lernten wir weiter. Ich habe noch nie in meinem Leben so hart für eine Klassenarbeit oder ähnliches gelernt wie an diesem Wochenende.

Der Samstag wurde noch schlimmer. Vormittags wurde nochmal alles wiederholt, unklare Details erklärt, Tipps gegeben. 
Nach dem Mittagessen war es dann soweit. 

Gut bestückt mit einer Banane, einer Cola, Wasser, einem Riegel und einem Kaffee ging ich in die Prüfung, die ca 20 Minuten in Anspruch nahm. Natürlich habe ich es nicht geschafft alles zu vertilgen. Ich habe nur die Banane und den Kaffee geschafft.

Der Test an sich lief eher so mäßig gut. Ich ging mit gemischten Gefühlen abgeben. Draußen gab's dann Kaffee Pause, während der Lehrwart korrigierte. Alle diskutierten über die Lösungen. Mir war schlecht.

Dann die große Überraschung: ALLE Teilnehmer hatten bestanden! 

(Ich zwar ziemlich knapp, aber bestanden ist bestanden!)

Nachdem diese Anspannungen weg war, war ich verdammt gut drauf. Wir gingen alle nochmal kicken und schwimmen, und genossen den letzten gemeinsamen Abend. 
Denn am nächsten Morgen (Sonntag) hieß es schon packen. Nach einer letzten Theorie-Einheit, in der so praktische Dinge wie "Auftreten" und ähnliches besprochen wurden, und einem letzten köstlichen Mittagessen (das Essen in Sporthotels ist allgemein total geil, ich habe zum ersten Mal dort frittierte Tintenfischringe gegessen, ein Traum), hieß es Abschied nehmen (zu schwer viel uns das allerdings nicht). 



Doch damit ist es nicht getan. Jedes Jahr gibt es eine Leistungsprüfung, bei dem man auf seine Ausdauer- und Sprintfähigkeiten getestet wird. Danach folgt noch ein Regeltest (genauso einer wie der bei der Prüfung) und danach wird gegrillt. Und das Freitagabends in zwei Monaten. Ich freu mich drauf.

Außerdem muss man regelmäßig zu den monatlichen Schulungen gehen (ein Abend, an dem einem Lehrwart beim Reden zuhört, nicht schlimm, aber eben etwas nervig). Und es gibt noch ein Training extra für Schiris, das aber keine Pflicht ist. 

Dazu eben noch in der Saison teilweise 2 Mal die Woche ein Spiel leiten. Frisst viel Zeit. Aber lohnt sich. Neben der Aufwandsentschädigung, macht sich so etwas auch sehr im Lebenslauf, besonders wenn man sich für ein Studium oder eine Ausbildung im Sportbereich bewirbt. Und, wenn man selber spielt (und schaut), dann bekommt man mehr Verständnis für den Schiedsrichter. Eigentlich sollten alle Spieler mal so eine Ausbildung machen, dann würde es wahrscheinlich zu viel weniger Vorfällen auf Plätzen kommen, wie z.B das der Schriri beleidigt oder sogar angegriffen wird. 

Ich muss aber auch darauf hinweisen, dass Schiedsrichter nicht gerade beliebte Personen sind. Ich wurde schon von 10 Jährigen Kindern auf der Straße beleidigt. Das trauen die sich. Unmittelbar vor/während/nach dem Spiel machen die das nicht, denn sie wissen, dass ich das alles Melde. Irgendwo in meinem Ort allerdings kann ich nichts ausrichten. 

Trotz allem. Ich liebe es. 




Meine erste Pfeife. Das ist so ein 2 Euro Ding. Mittlerweile habe ich eine bessere. Aber die nehme ich immer mit, so als Glücksbringer.

Ich hoffe, ich kann bald wieder aufs Feld.