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Sonntag, 3. April 2016

Paleo, Clean Eating, Frutarier

Was soll der ganze Scheiß?

Ich werde wohl in den nächsten Tagen etwas aktiver, allerdings ohne Fotos (ich hüpfe mit Krücken aufs Klo, also ist gescheites Fotografieren nicht möglich), aber da ich nun mal Zeit habe, kann ich sie auch gleich "sinnvoll" nutzen.

Heute kläre ich mal über die mittlerweile sehr vielen verschiedenen Arten sich (gesund) zu ernähren auf.

(Ovo-Lacto-)Vegetarier: sollten die meisten von euch kennen. Kein Fleisch, kein Fisch, und die meisten auch keine Gelatine oder ähnliches (in Gelatine sind nämlich Rinder-, oder Schweineknochen enthalten). Diese Ernährung wurde schon in vielen Studien als gesund bestätigt, und ist auch für Leute in meinem Alter geeignet. Außerdem gut für die Umwelt, da der CO2 Fußabdruck für Rind-, oder Schweinefleisch sehr groß ist.

Veganer: wie Vegetarier kein Fisch, Fleisch und andere Tierbestandteile, außerdem weder Milchprodukte noch Eier. Manche verzichten auch auf Honig (klingt jetzt nicht so schwer, aber in vielen Produkten ist Bienenwachs oder ähnliches enthalten). Diese Ernährungsform ist eher nicht für junge Menschen die noch im Wachstum sind geeignet, da man sehr genau aufpassen muss, dass man alle Mineralien und Vitamine aufnimmt. Sonst spricht nicht viel dagegen, für die Umwelt ebenfalls auch sehr gut (Kühe die Milch geben pupsen Methan aus, das ist nicht gut).

Pescetarier: diese Menschen essen wie Vegetarier, mit der Ausnahme, dass sie Fisch essen. Noch gesünder als der Vegetarismus, da Lachs zum Beispiel sehr gut für den Körper ist (besonders für Haut und Gehirn), aber auch andere Fische haben sehr viel Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für unsere Gehirnleistungen sind. Ich würde mich wahrscheinlich so ernähren, aber ich finde den Geschmack von Schinken oder Würstchen einfach zu geil.

Lacto-Vegetarier: Wie Vegetarier, außerdem sind Eier noch tabu. Diese Ernährungsform wählen die wenigsten aus politischer Überzeugung, sondern weil sie Vegetarier waren, und dann eine Eier-Allergie diagnostiziert wurde (meine Vermutung, verklagt mich nicht). Besser für Jugendliche geeignet als Veganismus, aber Vegetarismus ist besser.

Ovo-Vegetarier: wie Lacto-Vegetarier, bloß das die Wort Ei durch Milch ersetzen. 

Flexitarier: essen alles. Aber mit Bedacht. Das Tier muss glücklich gewesen sein, bevor es auf meinem Teller landet. Also nichts mit Massentierhaltung, Bio-Höfe sind Pflicht! Auch wird insgesamt weniger Fleisch gegessen (2 bis 3 Mal pro Woche Fleisch und Fisch reicht völlig). Diese Ernährungsform ist perfekt für alle, und einigermaßen gut für die Umwelt.

Frutarier: eine der extremsten Arten sich zu ernähren. Wurzeln wie Karotten sind tabu, weil die Pflanze schließlich dabei stirbt. Sonst gleich wie Veganismus. Plus eben keine Wurzeln und ähnliches. Manche gehen sogar so weit, dass sie die Äpfel nicht pflücken, sondern ihn erst nehmen nach dem er von selbst vom Baum fiel. Weil, das tut der Pflanze ja weh. Definitiv nicht für wachsende Menschen geeignet, aber für die Umwelt sehr gut.

Paleo: gegessen wird wie in der Steinzeit, auf Verarbeitete Lebensmittel (Brot) wird verzichtet, aber auch auf Milch und Hülsenfrüchte (ich habe keine Ahnung wieso). Gegessen wird Fisch, Fleisch, Samen, Obst und Eier. Wird oft für Diäten verwendet. 

Clean Eating: kein Fast Food, Fischstäbchen, Cola und Co, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und ähnliches. Außerdem gehört dazu regelmäßig zu Essen, und genügend Wasser zu trinken. Da gibt es wirklich nichts dran auszusetzen. Bis auf, das Pommes geil sind.

Rohköstler: essen eigentlich alles, aber es darf nicht über 40 Grad erhitzt werden, weil es danach laut den Befürwortern "totgekocht" ist. Also Gemüse und Obst hauptsächlich. Sehr fragwürdig, weil wie beim Veganismus (fast) kein Fisch, Fleisch, Eier. 
Lecker, roher Spinat. 

Es gibt noch mehr Arten, aber das sind meiner Meinung nach die wichtigsten (und teilweise die skurrilsten). Ich würde Clean Eating und den Flexitarismus empfehlen, aber auch gegen Pescetarismus und Vegetarismus ist wenig einzuwenden (nichts gegen Veganer, aber das ist für Jugendliche einfach nicht geeignet). 

Bei mir zu Hause ist es kompliziert. Wir haben ausschließlich Biofleisch und -Fisch. Außerdem ist normale Kuhmilch bei uns nicht auffindbar, nur lactosefreie und Soja-/Hanf-/Hafermilch (mein Vater hat eine Milchallergie und meine Mutter eine Lactoseintoleranz). Gesundes Essen ist mir wichtig, aber auch ich trinke gerne Cola-Light und Esse bei McDonalds. Wenn man das nicht übertreibt ist es auch okay. Jeden Tag zu Burger King oder in die Eisdiele ist nicht gut. Ab und zu kann man das aber ruhig mal machen

Hier ist übrigens mal ein Foto meines derangierten Knies:



Hat irgendwer Ahnung ob der Verband so gut ist? Das hat mein Vater gestern Abend nochmal neu gemacht (gegen meinen Willen, ich wollte ja den von der netten Krankenschwester dran lassen, aber er meinte wir sollten nochmal Creme draufschmieren), und ich vertraue meinem Vater nicht mehr bei Verbänden, nachdem er mir in der 5. Klasse mal fast den Daumen abgeschnürt hat (zu seiner Verteidigung, der Verband war alt und nicht mehr elastisch, aber trotzdem, ich werde diesen Moment nie vergessen, als ich gegen Mittags im Biologieraum mich fragte, ob mein Daumen schon immer so einen bläulichen Ton hatte). Also mein Fuß wird noch nicht blau, aber trotzdem, ich bin etwas skeptisch. Heute Abend muss ich den sowieso zum Duschen abmachen, und morgen ziehe ich wahrscheinlich eine Bandage an. 

Es ist so schönes Wetter. Und sitze drinnen. Egal, shit happens. 

Geht raus, genießt den Frühling!

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